ZVG-Online.net
Sie befinden sich hier »    Zwangsversteigerungsgesetz
  Startseite
  Gläubigerimmobilien
  Baden-Württemberg
  Bayern
  Berlin
  Brandenburg
  Bremen
  Hessen
  Mecklenburg-Vorpommern
  Nordrhein-Westfalen
  Saarland
  Sachsen
  Sachsen-Anhalt
  Schleswig-Holstein
  ZVG Kalender
  aktuelle Rechtsprechung
  Info für Immobilienhändler
  Info für Bietinteressenten
ZV-Gesetz
  Kontakt
  Impressum
  Datenschutzerklärung
ZV-Erklärungen

Sollten Sie einen Begriff auf den Seiten von ZVG-Online nicht verstehen, markieren Sie diesen einfach und klicken danach auf den ...

Hilfe-Button



Zwangsversteigerungsgesetz

Stand: Zuletzt geändert durch Art. 4 Abs. 4a G v. 29.7.2009 I 2258

Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung von Grundstücken im Wege der Zwangsvollstreckung
Geringstes Gebot Versteigerungsbedingungen
zurück§ 57bweiter
§ 57b

(1) Soweit nach den Vorschriften des § 566b Abs. 1 und der §§ 566c, 566d des Bürgerlichen Gesetzbuchs für die Wirkung von Verfügungen und Rechtsgeschäften über die Miete oder Pacht der Übergang des Eigentums in Betracht kommt, ist an dessen Stelle die Beschlagnahme des Grundstücks maßgebend. Ist dem Mieter oder Pächter der Beschluß, durch den die Zwangsversteigerung angeordnet wird, zugestellt, so gilt mit der Zustellung die Beschlagnahme als dem Mieter oder Pächter bekannt; die Zustellung erfolgt auf Antrag des Gläubigers an die von ihm bezeichneten Personen. Dem Beschluß soll eine Belehrung über die Bedeutung der Beschlagnahme für den Mieter oder Pächter beigefügt werden. Das Gericht hat auf Antrag des Gläubigers zur Feststellung der Mieter und Pächter eines Grundstücks Ermittlungen zu veranlassen; es kann damit einen Gerichtsvollzieher oder einen sonstigen Beamten beauftragen, auch die zuständige örtliche Behörde um Mitteilung der ihr bekannten Mieter und Pächter ersuchen.

(2) Der Beschlagnahme zum Zwecke der Zwangsversteigerung steht die Beschlagnahme zum Zwecke der Zwangsverwaltung gleich, wenn sie bis zum Zuschlag fortgedauert hat. Ist dem Mieter oder Pächter der Beschluß, durch den ihm verboten wird, an den Schuldner zu zahlen, zugestellt, so gilt mit der Zustellung die Beschlagnahme als dem Mieter oder Pächter bekannt.

(3) Auf Verfügungen und Rechtsgeschäfte des Zwangsverwalters finden diese Vorschriften keine Anwendung.



Werbung
Partner-Seiten Kontakt Impressum copyright by Ffo Webservice 2005-2024 ©